Der FSV Rosenheim beendet die Flugsaison 2020 mit dem traditionellen Ziellandewettbewerb
Wenn im Herbst die Sonne sehr tief über dem Horizont steht, entwickelt sich für die Segelflieger keine ausreichende Thermik mehr. Es ist jetzt die Zeit gekommen, die Segelflugzeuge abzubauen und über Winterzeit in der Werkstatt gründlich zu Warten.
Als Abschluss der Flugsaison wird aber vor dem Einwintern das traditionelle Abfliegen in Form eines Ziellandewettbewerbs durchgeführt. Die Piloten messen hier ihre Fähigkeit,
einen Landeanflug präzise auszuführen. Auch wenn man schon hunderte von Landungen absolviert hat, jede Landung ist immer wieder anders. Das liegt an den vielen Faktoren, die einen Einfluss auf eine Landung haben. Angefangen bei der Landeeinteilung, den Windverhältnissen, die Geschwindigkeit des Flugzeuges und dem richtigen Zeitpunkt der Landeklappenbetätigung.
Mit Sägemehl wurde eine Linie gezogen, vor der nicht gelandet werden darf. Um die genaue Landeposition ermitteln zu können, wurde zusätzlich ein Zielkreis gelegt. In der Mitte befindet sich der Zielpunkt welcher möglichst genau getroffen werden muss. Ziel des Piloten ist es, möglichst nah an den Zielpunkt zu rollen. Um eine Chancengleichheit zu haben, wurde die Bremse des Segelflugzeugs ausgehängt. Sieger ist, wer am nächchsten an dem Zielpunkt zum Stehen kommt.
Insgesamt nahmen sechzehn Piloten an dem Wettbewerb teil.
Der dritte Platz ging an Peter Marcovice mit 6,30m. Der zweite an unsere Flugschülerin Antonia Hartlmayer mit 6,0m und der erste Platz an einem unserer jüngsten Flugschüler, den Felix Gruber mit unschlagbaren 0,90m.
Es hat allen viel Spaß gemacht, sein präzises Landevermögen mit anderen Piloten zu messen.